Warum digital?

Der Impressionismus war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eine revolutionäre Bewegung, die völlig neue Wege ging. Heute gehe ich denselben Weg mit meiner digitalen Kunst. In meinen Porsche-Interpretationen kombiniere ich klassische Designelemente mit modernen, kreativen Ansätzen. Dabei wage ich es, die traditionellen Grenzen der Kunst zu überschreiten und gleichzeitig etwas Neues zu schaffen, das in seiner Form einzigartig ist. Für mich ist digitale Kunst kein einfacher Ersatz, sondern eine Weiterentwicklung – eine Möglichkeit, meine Kreativität in einer Form auszudrücken, die genauso viel Handwerkskunst erfordert wie traditionelle Malerei.

Digitale Kunst bietet mir aber nicht nur künstlerische Vorteile, sondern ist auch ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Anders als bei der klassischen Malerei brauche ich keine Leinwand, keine Farben, keine Lösungsmittel – all das wird in der digitalen Welt überflüssig. Das reduziert nicht nur den Einsatz von umweltschädlichen Materialien, sondern minimiert auch den ökologischen Fußabdruck. Hinzu kommt, dass ich auf physischen Versand verzichten kann, was den Ressourcenverbrauch und die CO₂-Belastung weiter senkt.

Ein weiterer Vorteil der digitalen Kunst ist die Präzision und Wiederholbarkeit. Ich kann meine Werke in höchster Qualität erschaffen und in verschiedensten Formaten und auf nachhaltigen Materialien wie recyceltem Papier oder umweltfreundlichen Druckträgern reproduzieren. Dabei bleibt jedes Werk in seiner Essenz bestehen – konsistent, aber flexibel genug, um in jeder Größe perfekt zu wirken. Das macht digitale Automobilkunst nicht nur kreativ und effizient, sondern auch nachhaltig und qualitativ hochwertig.

Doch trotz der technischen Möglichkeiten ist digitale Kunst für mich nicht weniger wertvoll als handgemalte Werke. Jedes Detail, jede Schattierung ist das Resultat meiner Kreativität und Hingabe. Die Werkzeuge mögen digital sein, aber die Leidenschaft, die dahintersteht, ist dieselbe. Digitale Technik erlaubt mir, Dinge wie Lichteffekte oder hyperrealistische Reflexionen zu erschaffen, die auf Leinwand nur schwer umsetzbar wären, und dennoch steckt in jedem Werk die gleiche Liebe zum Detail wie in einer analogen Arbeit.

Und was mir besonders wichtig ist: Keine künstliche Intelligenz kommt bei meinen Werken zum Einsatz. Der Prozess des Schaffens ist für mich zu wertvoll, um ihn einer KI zu überlassen. Ich halte nichts von Menschen, die sich als „KI-Künstler“ bezeichnen – das Wort Kunst und KI sollten meiner Meinung nach nicht im selben Satz vorkommen. Für mich ist Kunst ein zutiefst menschlicher Ausdruck, und diesen Prozess an eine Maschine abzugeben, würde die Magie zerstören.

Selbst in meinem Zeichenprogramm verzichte ich auf Hilfsmittel, die es ermöglichen einen perfekten Strich zu ziehen oder einen perfekten Kreis zu zeichnen. Für mich liegt die wahre Magie in der Unvollkommenheit. Es sind die kleinen Ungenauigkeiten, die einem Werk Charakter und Leben verleihen – die es einzigartig machen. Perfektion ist nicht das Ziel, sondern die Seele, die in der Kunst steckt, und das kommt nur durch den Menschen, nicht durch eine Maschine.